Das Schwimmen verlief ganz gut, war aber wegen Gedrängel mit einigen Brustschwimmpassagen durchzogen. Nach 13 Minuten kam ich aus dem Wasser und stieg aufs Rad.
Das Einrollen erwies sich schwieriger als gedacht: wir mussten gegen starken Gegenwind ankämpfen. So war mein Tempo auf den ersten paar Kilometern wesentlich geringer als geplant. Nur gegen Ende der Strecke schaffte ich es, dass eine 40++ auf dem Tacho stand. Mit einer Radzeit von 33 Minuten und einem Schnitt von knapp 36 km / h wechselte ich zum Laufen. Ich spürte leichte Schmerzen am rechten Schienbein und bemühte mich, konstant und vor allem locker zu laufen. Die Schmerzen sollten nicht stärker werden. Ich wollte mich hier nicht verletzen. Parallel dazu bemühte ich mich, ein so hohes Tempo anzuschlagen, dass mich meine Vereinskollegin Inga, die ich erst 5 km vor der Wechselzone auf dem Rad überholt hatte, nicht mehr einholte. Jedes Mal, wenn ich überholt wurde, schaute ich zur Seite, um das Gesicht zu erkennen. Irgendwie habe ich es geschafft. Ich kam als erste von unseren vier Frauen, aber nach etlichen unserer Männer ins Ziel. Kurz darauf folgte Elke, mit der ich noch gar nicht gerechnet hatte, und Inga.
Mit unseren nah beieinander liegenden Zeiten (Marion 1:13:27, Elke 1:40:10 und Inga 1:15:02) belegten wir den ersten Platz in der Team-Wertung der Damen. Christiane hätte hier sicherlich noch besser abgeschnitten - fiel wegen Babybauch allerdings aus.
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