Dienstag, 23. Oktober 2007

Die ersten Tage ohne Laufen!!!

KW 42-2007

Nun bin ich schon über eine Woche ohne Sport ausgekommen - gezwungenermaßen.
Am Dienstag nach dem Unfall bin ich zu Hause geblieben und habe mich geschont. Nachmittags war ich zur Kontrolle der Wunde im Krankenhaus. Es war alles okay. Ritchy fuhr mich netterweise dort hin. Er hatte sich den gesamten Tag frei genommen und hat erst mal unsere Wohnung komplett gestaubsaugt und geputzt, damit auch wirklich alle Scherben verbannt wurden. Er war so fleißig, …. er sogar hat noch gewaschen und gekocht. Fast den ganzen Tag. Super lieb!!!!

Da mir im Krankenhaus alles okay war, und ich Arbeit hatte, die fertig werden musste, bin ich die nächsten beiden Tage arbeiten gegangen. Erst Donnerstag Abend ging ich zum Hausarzt, zur Kontrolle. Der Arzt schrieb mich doch tatsächlich krank. Eine Sehne war mehr oder weniger durchtrennt worden, so dass ich die Hand komplett schonen sollte. Selbst den Zeigefinger durfte ich nicht benutzen, um am Computer zu tippen. So blieb ich am Freitag gemütlich zu Hause und sortierte unsere Urlaubsbilder. Das brachte mich gleich in eine gute Stimmung, denn dort war es wirklich klasse:


Ein paar mehr Bilder gibt es hier.

Die Schmerzen vergaß ich zeitweise komplett. Mittags wollte ich meine Mini-Streakrunde abgehen. Es pochte so stark in der Hand, dass ich mich nach einem Kilometer wieder auf den Rückweg machte. Das war wohl doch noch etwas zu viel Bewegung für meine Hand, schade.
Nachmittags kam Ritchy und brachte Pascale mit. Wir fuhren zum Arzt zum Verbandswechsel, kauften kurz ein und machten uns ans Pizza backen. Leider konnte ich hier fast nur daneben stehen und staunen, wie selbstständig Pascale und Ritchy alles erledigten. Ich war fast überflüssig, wurde in der Küche aber dennoch gern gesehen. Die Pizza war super lecker. Danach begann eingemütlicher Spieleabend.

Am Samstag war tagsüber ein Arbeitseinsatz meines Tauchvereins angesagt. Das Vereinsheim, schön am See gelegen, sollte mal wieder auf Vordermann gebracht werden.


Da ich die Arbeitsstunden brauchte, ging ich mit Ritchy und Pascale dort hin. Ich konnte nur bedingt anpacken, hatte aber zwei tatkräftige Helfer mitgebracht, die mich mehr als ersetzten. Abends waren wir auf einer Geburtstagsfeier von Richards Kollegen. Für den Sonntag hatten uns Ritchys Eltern eingeladen. Leckeres Essen gab es dort. So verging das Wochenende wie im Flug.

Ritchy war die ganzen Tage so lieb und half mir überall. Er kümmerte sich rührend um mich und erledigte alle Hausarbeiten. Man ist ja so ungeschickt, mit nur einem Arm. Nichts geht mehr alleine. Weder das Haare waschen, noch das Schuhe anziehen. Weder Kochen, noch Spülen oder sonstige Arbeiten. Alles erledigte er für mich. Danke.

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