Dienstag, 16. Oktober 2007

1. Streak - ab Tag 255


KW 41-2007 bis zum Ende

Tag Datum Zeit Lauf-Zeit Lauf-km Puls Ø km ges. Bemerkung
255 08.10.07 18:14 01:11:15 12,2 km Hf 132 1967,2 km Strecke vom Lü-Winzerlauf (abgek.)
256 09.10.07 22:18 00:13:11 2,0 km Hf 128 1969,2 km verl. Mini-Standardrunde
257 10.10.07 17:21 01:34:22 16,0 km Hf 133 1985,2 km Runde durch den Viernheimer Wald
258 11.10.07 23:30 00:12:36 2,0 km Hf 124 1987,2 km verl. Mini-Standardrunde
259 12.10.07 06:52 00:18:29 3,0 km Hf 129 1990,2 km verl. kurze Runde "um den Block"
260 13.10.07 12:33 01:45:26 16,5 km Hf 128 2006,7 km Odenthal, 305 Hm, 1 x blau verl.
261 14.10.07 12:17 03:04:49 29,0 km Hf 130 2035,7 km Odenthal, 540 Hm, 2 x blau verl.
262 15.10.07 21:00 00:12:53 2,0 km Hf 123 2037,7 km verl. Mini-Standardrunde
263 16.10.07           Ende des 1. Streaks



Diese Woche sollte das Training wieder richtig losgehen. Ritchy war wieder gesund und wir steigerten unsere Laufumfänge von 12 auf 16 Kilometer.
Zudem war ich am Dienstag und am Donnerstag im Schwimmtraining unseres Triathlonvereins. Wir haben einen neuen Trainer. Das Training war hart, aber weniger abwechslungsreich (am Di. 5 x 500 m und anschließend ein paar Sprints, am Do. 3 x 800 m und abschließend ein paar Sprints).

Am Wochenende liefen wir in Odenthal zweimal nacheinander eine lange Runde: am Samstag hügelige 16 km und am Sonntag sogar hügelige 29 km. Meine Zerrung im Po tat fast gar nicht mehr weh. Ab jetzt wollte ich wöchentlich einen langen Lauf um die 30 km beibehalten.

Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Am Montag hatten wir noch frei und fuhren gemütlich nach Hause. Abends lief ich eine kurze Runde und machte mich fertig, um ins Bett zu gehen. Irgendetwas wollte ich noch aus dem Wohnzimmer holen. Auf dem Weg dorthin rutschte ich im Flur aus, und zerschlug mit meiner linken Hand die Glasscheibe unserer Wohnzimmertüre. Das Blut spritzte, Ritchy schrie, ich drückte mit meiner rechten Hand die Wunde ab und legte mich flach auf den Fußboden. Ritchy rief den Notarzt und legte einen Druckverband an. Viel Zeit verging, bis der Notarzt endlich kam und uns ins Krankenhaus brachte. Dort stellten die Ärzte fest, dass es schlimmer aussah, als es war. Ich hatte eine 4 - 5 cm lange und 0,5 - 1 cm tiefe Schnittwunde neben der Pulsader. Nerven schienen nicht getroffen, nur eine Sehne schien an- bzw. durchgeschnitten zu sein. Ich wurde lokal betäubt und die Wunde wurde in mehreren Schichten genäht. Dick verbunden, mit einer Schiene zur Stabilisation wurde ich mitten in der Nacht nach Hause entlassen.
Tja, und das war es jetzt mit meinem ersten Streak. Der Arzt verbot mir für die kommende Woche jegliche Aktivität, die den Blutkreislauf ankurbelt und empfahl mir, wegen der Erschütterung aufs Laufen zu verzichten. Da mir zur Zeit wirklich jede Bewegung mit der Hand weh tut (sogar das Mitfahren im Auto schmerzhaft ist) werde ich wohl wirklich eine Woche lang gar nichts machen und mich schön bei der Arbeit entspannen.
Wann ich mit einem weiteren Streak anfange, weiß ich zur Zeit noch nicht. In letzter Zeit hatte ich viele kleinere Wehwehchen, so dass ich fast das Gefühl habe, der Körper schrie nach einer Pause. Diese soll er nun erst mal bekommen.

2 Kommentare:

Ritchy hat gesagt…

Hallo Majon, hallo liebe Leser!
Majon schildert ihren Unfall recht nüchtern und unspektakulär! In Wirklichkeit hatte sie an diesem Abend einen Schutzengel gebucht. Selbst unser Nachtbar – der die Sache etwas nüchterner betrachten kann als ich – war sichtlich geschockt. Aber ich möchte das ganze nicht noch mehr umschreiben. Mir hat es gereicht und ich habe mich zum ersten mal im Leben so hilflos gefühlt. Gott sei Dank hat Majon einen klaren Kopf behalten und mir gesagt was ich tun soll. Ich kann es immer noch nicht begreifen, wie jemand in dieser Situation so Cool bleiben kann. Aber Majon hat in ihrer Ausbildung als Tauchtrainerin die Erstehilfe-Maßnahmen gut gelernt.
Ich bin glücklich das Majon so viel Glück hatte! Und ich finde es toll, dass sie so vernünftig war und ihren Streak gebrochen hat!
Majon ich liebe dich und hoffe dass es dir bald wieder besser geht. Ob mit oder ohne Streak, für mich, gibt es keine bessere Lebensgefährtin und Trainingpartner als dich!!!

Anonym hat gesagt…

Hallo Ritchy,

das ist ja super süß von dir. Danke!!!!!
Mit solchen Worten geht es mir gleich viel besser.

Ich danke dir, dass du so sehr für mich da bist. Danke, danke danke. Danke, dass es dich gibt!!!