Mittwoch, 5. Februar 2014

Fotobearbeitung mit Photoshop Elements 9

Ich habe Photoshop Elements 9 schon ganz lange auf meinem Rechner. Irgendwie habe ich damit nie richtig gearbeitet. Ich habe die Fotos meist so gelassen, wie ich sie aufgenommen hatte. Das will ich nun ändern. Ich will zumindest die Bildbearbeitung anwenden können. Mal sehen, ob ich das in naher Zukunft schaffe, mit anzueignen.

Die folgenden Lernvideos habe ich im Netz gefunden und will diese mal ausprobieren.


Ich werde berichten, was ich durchgearbeitet habe und ggf. mal Beispielbilder hochladen.

Montag, 14. März 2011

Halbmarathon unter 2.00 Std. geschafft

Ich habe hier ja schon lange nichts geschrieben. Eigentlich wollte ich mal das letzte Jahr, die letzten beiden Jahre aufarbeiten. Dazu bin ich noch nicht gekommen.

Nach langer Pause nach meiner Knie-OP habe ich gemerkt, dass es meinem Knie besser bekommt, wenn ich es mit regelmäßigen Läufen belaste. So scheint es sich nach und nach an die Belastung zu gewöhnen und gestärkt zu werden.

Nach einem Halbmarathon im Mitte September 2010 war ich monatelang sehr sportfaul. Um diesem Trott zu entgehen, habe ich mir zum Geburtstag Ende Dezember von meinen Lauftreff-Kolleginnen eine Anmeldung zu einem Halbmarathon gewünscht. Also durfte ich am 13. März 2011 in Kandel laufen und trainierte ab Januar mehr oder weniger regelmäßig. Ich wollte mich eigentlich locker an einen Steffny-Halbmarathon-Plan halten. Meist schaffte ich jedoch nur drei statt der angesetzten vier Läufe pro Woche und auch viele Tempoeinheiten habe ich gecancelt, weil ich einfach zu viel Stress auf der Arbeit hatte und ich mir nicht noch zusätzlichen Druck machen wollte. Zudem fing mein Knie, zweieinhalb Wochen vor dem Halbmarathon, wieder an zu schmerzen und dick zu werden. Ich hatte vier Läufe an fünf Tagen hintereinander gemacht (mit jeweils anderthalb Tagen Pause), weil ich eine Trainingseinheit nachholen wollte. Das war wohl zuviel und die Schmerzen kamen zurück. Insofern reduzierte ich die letzten beiden Wochen das Training deutlich und machte auch keinen Lauf über 12 km.

Mit diesen mehr oder weniger befriedigenden Training war es am Sonntag nun soweit.

Wir standen früh auf und fuhren nach Kandel. Wir waren püntklich dort, so dass Ritchy sich noch nachmelden konnte und wir noch etwas Zeit hatten, uns mit unseren Bekannten zu unterhalten. Die meisten von ihnen liefen natürlich den Marathon.

Nach dem Start liefen wir locker los. Ich hatte mir nicht viel vorgenommen, ich wollte, wenn möglich unter 2:00 Std. laufen und dachte, dass eine Zeit von 5:55 bis 5:50 min/km reichen würden. Ich hatte gar nicht nachgerechnet und wollte relativ locker laufen. Die Menge zog mich jedoch mit, so dass ich schneller unterwegs war, ca. 5:45 bis 5:40 min/km. Ich zweifelte schon, ob ich das Tempo die ganze Zeit über halten könnte. Aber es lief ganz gut. Also wollte ich versuchen das Tempo zu halten, so lange es ging. Eigentlich erwartete ich einen Einbruch, weil ich in dem Pulsbereich schon lange nicht mehr gelaufen war.

Irgendwann, ca. nach der Hälfte habe ich mal nachgerechnet auf was für eine Endzeit ich mit dieser Kilometerzeit kommen würde. Oh, Schreck! Ich stellte fest, dass ich 5:40 min/km laufen muss, um beim Halbmarathon unter 2:00 Std. zu bleiben. Ganz schön schnell.

Bislang hatte ich den Kiometer ja meist um diese Zeit geschafft. Also bemühte ich mich weiter in dem Tempo zu laufen. Es wurde immer anstrengender, aber ich hatte Ehrgeiz und Ritchy an meiner Seite, der mich gerade die letzten Kilometer voran trieb. Mit 1:59:55 Std. haben wir die Ziellinie überschritten! Punktlandung, mit der ich nicht mehr gerechnet hatte! Super!!!
Ich war ganz schön kaputt, aber froh, dass ich es geschafft habe und dass man daran man sieht, dass regelmäßiges Laufen auch ohne Tempotraining Früchte trägt.

Mein Knie hat den schnellen Lauf super verkraftet. Es tat die letzten beiden Trainingswochen ja immer mal weh, mal mehr, mal weniger, weshalb ich meinen Trainingsplan auch ganz schön abgespeckt hatte. Das schien meinem Knie aber gut bekommen zu haben. Es tat am Anfang des Laufs weh, aber das verging. Man merkt es beim Laufen irgendwann nicht mehr. Und nachher tat es, oh Wunder, gar nicht weh. Super. So kann es weiter gehen. Ich will schauen, dass ich 3 mal pro Woche für mindestens eine Stunde laufe. Das ist gut für mein Knie und die Zeit sollte ich mir wohl nehmen.

Donnerstag, 6. August 2009

Laufen darf ich noch nicht, aber sonst geht es

Die letzten Wochen habe ich in etwa so weiter trainiert, wie schon beschrieben. Ich ging zweimal pro Woche ins Fitness-Center, fuhr ab und zu kürzere Strecken mit dem Rad und ging ab und an schwimmen. Schwimmen ging immer noch am besten, beim Radfahren spürte ich mein Knie im Anschluss und auch bei Kraftübungen an Maschinen tat mir mein Knie weh. Alle Übungen, die weh taten, versuchte ich zu vermeiden.

Vom 13. Juli an hatte ich 11 Tage lang ein Magnet-Resonanz-Gerät zu Hause. Morgens und abends ließ ich mein Knie jeweils 24 min bestrahlen. Es tat nicht weh, aber während der Behandlung schien mein Knie permanent etwas gereizt zu sein. Naja, abwarten. Einen richtigen Erfolg spürt man wohl erst Wochen nach der Behandlung und leichte Schmerzen können ja auch ein Zeichen der Heilung sein.

Seit 10 Tagen ist diese Behandlung beendet und mittlerweile meine ich, dass es meinem Knie schon wieder besser geht. Das letzte Wochenende war ich sogar zum ersten Mal seit meiner OP eine Stunde walken. Das war so schön, dass ich mir sogleich ein paar Walking-Stöcke zugelegt habe. Ich freu mich drauf, sie werden wohl bald geliefert.

Heute hatte ich nochmals einen Termin bei meinem Orthopäden. Es gab es nicht viel Neues. Ich soll alle Belastung vermeiden, bei der das Knie im Anschluss schmerzt. Radfahren soll ich nur im Flachen, Schwimmen darf ich, aber Laufen soll ich in jeder Form vermeiden. Auch von Nordic Walking wollte er mir eher abraten. Ich werde es aber wohl einfach mal ausprobieren. Grundsätzlich hatte ich das Gefühl, dass das Gehen meinem Knie gut tut. Nur die Stunde war letzten Samstag etwas zu viel. Die Hälfte hätte es wohl auch getan :-)
Dann muss ich mich halt zwingen, die Runde nach 30 min zu beenden, egal, wie schön es gerade im Wald ist.

Gewünscht ist wohl, dass sich die Knorpelschicht wieder aufbaut, was laut Aussage von meinem Orthopäden bis zu einem gewissen Grad möglich ist.
Ich habe ein Schädigung II. bis III. Grades (zum Vergleich: bei einer Schädigung des IV. Grades ist der Knorpel wohl komplett zerstört und der Knochen wird dann angegriffen.) Durch Schonung könnte sich die Knorpelschicht wieder so weit aufbauen, dass nur noch eine Schädigung des I. bis II. Grades zurück bleibt. Naja, dann bleibt ja zu hoffen. Ich muss mich also noch ein paar Monate zurückhalten und hoffen, dass der gewünschte Erfolg eintritt.
Zur Kontrolle soll im November noch mal eine Kernspinaufnahme gemacht werden.

Montag, 29. Juni 2009

Langsam geht es bergauf

An dem kommenden Montag, 10 Tage nach meiner Knie-OP, hatte ich das erste Mal Krankengymnastik. Dort wurde mein Bein ein wenig passiv bewegt und schön massiert. Zudem bekam ich eine Lymphdrainage - das war recht angenehm - und sollte beim Abschwellen helfen.

Wie auch im OP-Bericht stand, durfte ich ab jetzt mein Bein langsam mehr belasten. Die Physiotherapeutin erlaubte mir, ab und zu ohne Krücken gehen. Einzelne Schritte habe ich schon probiert, es war ein ungewohntes Gefühl, ging aber für einzelne Schritte. Überbelasten wollte ich es nicht, deshalb war ich vorsichtig. Erst gegen Ende der Woche darf ich die Krücken komplett weg lassen.

Danach war ich beim Arzt und ließ die Fäden ziehen. Noch ein paar Tage soll ich warten, dann darf ich auch wieder duschen. Von meinem Arzt bekam ich eine Bandage verschrieben - diese will ich demnächst beim Sport tragen. Ich holte sie ab und ging danach mit Ritchy ins Fitness-Center. Dort probierte ich ein Ergometer aus. Ich darf zwar mein Bein ohne Kraft bewegen, aber ich konnte es noch nicht stark genug knicken. Es ging nicht. Da musste ich wohl noch etwas warten. Schade.

Am Mittwoch hatte ich Krankengymnastik. Ich bekam ein paar Kräftigungsübungen gezeigt, die ich auch zuhause durchführen kann. Schön. Abends ging ich in Fitness-Center, sonst waren die Tage ruhig. Am Donnerstag fuhren wir meine Eltern besuchen. Am Freitag (14 Tage nach der OP) versuchte ich das erste Mal eine längere Strecke ohne Krücken zu laufen. Das musste ich noch üben werden - selbst einen kurzen Einkauf beim Aldi spürte ich anschließend im Knie. Den Rest des Tages schonte ich mich.

Am Samstag ging ich das erste Mal schwimmen. Laut OP-Bericht darf ich zwar erst nach 3 Wochen schwimmen, aber mit Pullboy ging es schon recht gut. So konnte ich beim Schwimmen meine Beine ruhig halten und meine Arme isoliert trainieren. Nach 1 Std. schwimmen reichte es mir, meine Arme waren müde. Es machte jedoch Spaß.
Am Sonntag hatte Ritchy einen Staffel-Triathlon-Wettkampf. Eigentlich war ich für die Radstrecke gemeldet, aber nun hatte er sich Ersatz gesucht. Ich war nur als Zuschauer unterwegs. An diesem Tag nahm ich die Krücken nochmals mit, da ich wusste, dass ich lange Zeit stehend verbringen würde. Mit Hilfe der Krücken war der Tag okay für mein Knie.

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Die kommenden zwei Woche vergingen im recht ähnlichen Stil. Zweimal pro Woche hatte ich Krankengymnastik, zweimal in der Woche ging ich ins Kraftcenter, zwei pro Woche ging ich schwimmen. Ich ging immer längere Strecken, schaffte am Wochenende sogar schon mal eine Besichtigung von zweieinhalb Stunden. In der Krankengymnastik bekam ich neue Übungen gezeigt, und baute diese nach und nach in mein Fitness-Programm mit ein. Übungen für die Aduktoren waren mittlerweile erlaubt, ebenso mal die Beinpresse, allerdings erst mal mit der Hälfte des Gewichts im Vergleich zu meinem Stand vor der OP. Beim Schwimmen nahm ich immer mehr die Beine mit, baute aber auch öfters Übungen mit Pullboy ein, damit mein Knie sich erholen konnte. Nur beim Treppen Steigen und noch viel mehr beim Treppe herunter gehen, hatte ich Schmerzen. Meine Physiotherapeutin meinte aber, dass das normal sei. Demnach muss ich dies noch stärker üben, immer mal probieren, bis der Schmerz kommt.

Montag, 8. Juni 2009

Die erste Woche nach der Knie-OP

Den ersten Tag musste ich mit einer Drainage verleben. Ich schlief nicht gut, traute mich nicht, mich auf die Seite zu legen oder das Knie zu knicken. Aber die Nacht ging irgendwie rum, ich war ja müde genug. Ich stand früh auf. Danach ging es auch schon fast zur Nachuntersuchung: ich bekam die Drainage gezogen und das Bein neu bandagiert (jetzt war es schon viel dünner und passt besser unter eine Jeans). Der Arzt sagte mir, dass ich das Bein ohne Belastung nach Belieben bewegen dürfe, also Fuß kreisen, Bein abwinkeln und auch wieder ganz strecken. Das ergab ja wieder ganz neue Möglichkeiten *freu*. Ich solle es nur nicht ganz belasten, sondern lediglich mit 30 kg. Beim Gehen sollte ich das Bein mitbewegen und den Fuß bewusst abrollen. Diesen Gehstil musste ich üben, es ging aber viel, viel besser.
Eine Belastung von max. 30 kg einzuhalten ist gar nicht so einfach. Ich bemühte mich einfach, das Bein nicht mehr als mit meinem halben Körpergewicht zu belasten.

Das Pfingstwochenende ging ohne große Besonderheiten vorbei. Ich schonte mein Bein, legte es ab und zu hoch und kühlte es. Ich verlebte die Zeit hauptsächlich zuhause. Ritchy ging immer ein paar Stunden trainieren, aber das war okay. Er kam früh zurück und dann unternahmen wir immer mal etwas, damit mir nicht zu langweilig wurde. Wir fuhren einmal zum Eis essen ins Städtchen, das nächste Mal ans Neckarufer zum Entspannen oder zu den Eltern zum Kaffee trinken und spielen. Es war schön, unter Leute zu kommen.

Am Dienstag ging ich morgens zu meinem Hausarzt. Er nahm sich viel Zeit für mich und erklärte mir den OP-Bericht. Es sieht wohl nicht so gut aus, er empfahl mir, aufs Laufen komplett zu verzichten, damit der Knorpel noch möglichst lange hält. Na ja, mal abwarten. Dieses Jahr wollte ich ja eh aufs Laufen verzichten, danach werde ich sehen. Er bandagierte mein Bein nicht mehr, die Bewegung würde reichen.

Meine Nachfrage, ob ich wieder arbeiten könne, bejahte er. Ich sollte mich nur schonen. Also ging ich anschließend arbeiten, obwohl ich eigentlich noch für 10 Tage krank geschrieben war. Ich hatte aber das Gefühl, mir zuhause nicht die nötige Ruhe zu gönnen. Zudem wollte ich nicht so lange fehlen.

Ritchy fuhr mich die kommenden Tage zur Arbeit und holte mich wieder ab. Ich bewegte mich die gesamte Woche wenig. Am Donnerstag ging ich aber zum ersten Mal wieder ins Fitness-Center und machte Übungen für die Arme, den Bauch und den Rücken. Diese Bewegung tat meinem Rücken gut. Ich genoss es, wieder etwas Kraft trainieren zu können. Am Samstag ging ich nochmals ins Center, während Ritchy mit Pascale nebenan schwimmen waren. Das war eine gute Kombination.